GEW Bayern: Mehr Kindeswohl

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GEW Bayern: Kindeswohl bedeutet, endlich Druck rauszunehmen und die Rahmenbedingungen zu ändern!

 

Gestern veröffentlichte der Corona-Expert*innenrat der Bundesregierung seine 7. Stellungnahme zur Pandemie unter dem Titel „Zur Notwendigkeit einer prioritären Berücksichtigung des Kindeswohls in der Pandemie“. Heute erhalten viele Schüler*innen ihre Zwischenzeugnisse. Eine Gelegenheit für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW), ihre bildungspolitischen Forderungen zu betonen und vor allem Entlastung für alle Beteiligten zu fordern.

In ihrer 7. Stellungnahme zur Pandemie betonen die Expert*innen, dass es Kinder und Jugendliche sind, die aus vielfältigen Gründen besonders stark durch die Pandemie belastet werden. In acht Punkten fordern sie umfassende Maßnahmen, um das Kindeswohl in den Mittelpunkt zu rücken. Neben dem Schutz der Gesundheit finden sich darunter unter anderem die Umsetzung der S3-Leitlinie zur Sicherstellung des Betriebs von Bildungseinrichtungen unter Pandemiebedingungen, die Reduzierung des Leistungsdrucks in der Schule, einheitliche Kriterien für die Öffnung von Freizeiteinrichtungen und nachhaltige Förderprogramme für Bildungsgerechtigkeit und psychosoziale Gesundheit.

„Der Expert*innenrat trifft mit seinen Ausführungen den Nagel auf den Kopf. Wir müssen endlich aufhören, Kindeswohl auf geöffnete Bildungseinrichtungen zu reduzieren, die sich aufgrund von Fachkräftemangel überhaupt nicht mehr auf die veränderten Bedürfnisse einstellen können“, sagt Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der GEW Bayern. „Wir müssen die Bedingungen in den Einrichtungen ändern, wenn es uns wirklich um die Kinder und Jugendlichen geht. Das hat die Politik seit Jahrzehnten nicht getan. Wir sind heute mit einem kaputtgesparten Bildungssystem konfrontiert, in dem qualifiziertes Personal fehlt, prekäre Beschäftigungsverhältnisse zunehmen und ausreichend Nachwuchs fehlt. Wir sprechen von einem bürokratisierten und starren Bildungssystem mit einem Investitionsstau in Milliardenhöhe, maroden Schulen, ausgelaugtem Personal und fehlender Power, um dringend notwendige Reformen anzugehen. Eines muss klar sein: Ohne entsprechende Rahmenbedingungen stehen alle Forderungen nur auf dem Papier. Und: Gute Rahmenbedingungen können nur von ausreichend vielen Menschen gestaltet werden.“

Die aber fehlen, und dafür macht Kohl vor allem die immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen verantwortlich. „Lehrkräfte möchten Schulleben gestalten, Kinder und Jugendliche individuell begleiten, unterrichten und gemeinsam Schule entwickeln. Das sind ihre Kernkompetenzen. Das ist aber unter der aktuellen Fülle an Aufgaben kaum noch möglich. Trotzdem müssen wir da hin, und zwar alle Beschäftigten, die sich in welchen Kontexten auch immer um unsere Kinder kümmern.“

Heute gibt es für viele Schüler*innen in Bayern Zwischenzeugnisse. „Kann man einem Kind, das heute eine schlechte Note im Zwischenzeugnis stehen hat, ernsthaft sagen, dass es sich mehr anstrengen soll, wenn man auf die letzten zwei Jahre zurückblickt?“, stellt Kohl in Frage. Seiner Meinung nach wird es Zeit, eine neue Idee von Schule zu entwickeln, in der alle Kinder und Jugendlichen bestmögliche Bedingungen vorfinden. „Noten haben da keinen Platz mehr, denn wir wissen, dass sie nie objektiv sind und den Wert eines Kindes absolut nicht abbilden können.“

 

Quelle: Gewerkschaft, Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, Pressemitteilung  vom 18. Februar 2022


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